Am vorletzten Spieltag waren die Stolpener zum wiederholten Male in dieser Saison nicht in der Lage, eine 2:0 Führung sicher Heim zu bringen und sich mit drei Punkten zu belohnen. Nachdem die Dresdner den Anschluss durch das 2:1 schafften, hatte man das Gefühl, dass es Freital auch ganz recht käme, wenn sich die direkten Verfolger die Punkte teilen würden. Das Freitaler Schiedsgericht führte mit einigen fraglichen und wenigen deutlich falschen Entscheidungen dazu, dass sich die Stolpener nun gerade verunsichert fühlten. Anstatt mit einer „jetzt erst recht“ – Einstellung ins Spiel zurückzukommen, befassten sie sich mit den Fehlentscheidungen und haderten mit Linien- und Schiedsrichtern.
Die Quittung von diesem Verhalten folgte auf dem Fuß, Stolpen verliert 3:2 gegen den Dresdner SSV II. Somit war zum einen die Aussicht Richtung Tabellenspitze getrübt, zum anderen stand mit Freital das Topteam in den Startlöchern.
Hier hätten zwei Sätze weniger konditionell sicher geholfen. Gegen Freital wollten die Stolpener trotz allem noch ein vernünftiges Spiel abliefern. Dies gelang bis zum dritten Satz, wo sich Freital mit 2:1 in eine aussichtsreiche Position brachte. Nun machte sich das erste Spiel bemerkbar und die Blau-Gelben mussten einsehen, dass sie gegen den VSV Blau Weiß Freital I nicht mehr viel entgegenzusetzen hatten. Freital gewinnt 3:1 und durch den Sieg gegen Dresden (3:0) an diesem Tag, holte sich Freital die 6 Punkte und übernimmt wieder die Tabellenführung.
Heimsiege zu keinem Zeitpunkt gefährdet
Den letzten Spieltag der Saison durften die Stolpener zu Hause bestreiten. Mit Königstein und Riesa waren die Tabellenschlusslichter zu Gast in der Burgstadt. Aus Stolpener Sicht konnte man ganz entspannt an die Spiele ran gehen. Nach oben war der Zug abgefahren, nach unten war reichlich Luft. Die an diesem Tage wenigen Zuschauer sahen eine abgeklärte Leistung des Heimteams. Sowohl gegen Riesa als auch gegen Königstein wurden zwei glanzlose 3:0 Siege eingefahren.
Das letzte Spiel des Tages hatte da schon mehr Brisanz. Königstein konnte mit drei Punkten und entsprechendem Ergebnis der Coswiger noch den Klassenerhalt schaffen. Riesa konnte nur einen Satz für sich entscheiden. Somit stand zum Abend fest, dass Königstein in der Bezirksliga bleibt und sich Riesa und Coswig nach unten verabschieden. Dies wurde durch den Königsteiner Kapitän mit einem „Parkettkuss“ in der Stolpener Halle entsprechend quittiert.
Was ist in der nächsten Saison möglich?
Es geht eine Saison mit Höhen und Tiefen zu Ende. Diese wurde bei leckerem Speis und Trank im „Goldenen Apfel“ mit Auswertungsgespräch abgeschlossen. Man ist sich einig, dass man abgesehen vom Aufsteiger Freital gegen alle Teams gewonnen hatte. Der Aufstieg als Mannschaftsziel für die nächste Saison ist demnach nicht zu hoch gegriffen. Einig ist man sich allerdings auch dahingehend, dass man dazu personell aufstocken muss.
Somit wird die Saisonpause genutzt, um den Transfermarkt zu durchstöbern, vielleicht kann man ja auch aus der zweiten Mannschaft noch ein, zwei Sportler für die Erste gewinnen.
Das Team bedankt sich bei den Sponsoren, Fans und Funktionären und hofft auch im nächsten Jahr auf eure Unterstützung!
Und jetzt geht’s erst einmal ab in den Sand!
Bis zu den Berichten aus der Beachsaison!
Euer rasender Reporter, Philipp 😉