• Mittelmäßiger Ligastart für Stolpens Herren und erneut eine Verletzung

    Der mit Spannung erwartete 1. Spieltag war gekommen. Zu Gast in der Burgstadt waren der Landesklasse-Absteiger Traktor Naundorf und der TSV Frohsinn Seifersdorf.

    Der breite Kader, der uns im Final Four des Pokals noch zu Platz 2 verholfen hatte, war an diesem Tage leider nicht vorhanden. Mit 8 Mann ging es ins erste Spiel. Für den im Bett weilenden Peter rückte Stefan auf der Zuspielposition in die Startsechs, für unseren wetteifernden Timo Boll im Team – Frank – spielte Rene auf Außen.

    Gegen 🚜 Naundorf über die volle Distanz

    Wir starteten für unsere Verhältnisse gut ins Spiel und gewannen den ersten Satz, fast die ganze Zeit in Führung liegend, mit 25:19. „Hier geht was!“, sagten wir uns.

    Doch Naundorf fand immer besser ins Spiel und es entwickelte sich ein Match auf Augenhöhe. Satz zwei ging mit 27:25 an den Liganeuling, Satz drei ging mit 25:23 an uns.

    Mit einer 2:1 Führung starteten wir in den vierten Satz. Doch die Gewissheit, dass man mit dem nächsten Satz „den Sack schon zu machen könnte“, ließ das Spiel wieder fehleranfällig werden (21:25). Satz weg. Drei Punkte weg.

    Doch der Wille, wenigstens zwei Punkte zu holen, war weiterhin da. Kräfte wurden neu gebündelt. Wir konnten den Tie-Break mit 15:11 für uns entscheiden! Für den betriebenen Aufwand am Ende zwei verdiente Punkte für uns.

    Seifersdorf will den Sieg mehr

    Nach dem knappen Sieg gegen den Aufsteiger wollten wir im zweiten Spiel nachlegen. Aus den letzten Jahren wussten wir, dass die Spiele gegen die Seifersdorfer immer knapp waren und die Gäste durch Eingespieltheit und Teamgeist gepunktet haben.

    So auch dieses Jahr. Schon nach dem ersten Satz (22:25) mussten wir uns eingestehen, dass uns die fünf Sätze aus dem Naundorfer Spiel noch in den Knochen lagen. Das Spiel war schwerfälliger und nur selten klappte die Kombination aus gutem Abwehr- und Angriffsspiel. Trotzdem konnten wir den zweiten Satz mit 25:22 gewinnen.

    Philipp, der mittlerweile für Recht und Ordnung auf Sachsens Straßen sorgte, wurde durch Paul auf der Mittelblocker-Position ersetzt. Doch dieser sorgte gleich für die nächste Hiobsbotschaft: Er knickte um und verletzte sich am Knöchel. Mit zusammengebissenen Zähnen ging es aber weiter.

    Weiter ging es auch mit einem sehr holprigen und unkonstanten Spiel. Die letzten zwei Sätze agierten wir mut- und emotionslos. Die Quittung am Ende war ein 27:29 in Satz 3 und ein 25:27 in Satz 4.

    Gewohnt enge Bezirksliga und richtungsweisende Spiele

    Der 1. Spieltag zeigt, dass auch dieses Jahr wieder alles möglich ist in der Bezirksliga Dresden. Der Landesklasse-Absteiger Naundorf findet sich mit zwei Niederlagen zu Beginn am Ende der Tabelle wieder. Seifersdorf führt mit maximaler Punkteausbeute die Tabelle an.

    Für uns sind die beiden Spiele am 11. November richtungsweisend. In der Neuauflage des Pokalfinale gegen Cotta und dem Duell gegen den Pokaldritten Laußnitz warten schwierige Aufgaben auf uns. Nach den Spielen werden wir sehen, ob der Blick dieses Jahr nach unten gerichtet werden muss oder, ob wir oben mitspielen können.

    Es spielten:

    Zuspiel: Stefan Hartig

    Mittelblock: Sören Michel und Philipp Lähner

    Annahme/Außen: Frank Pinter, Jonathan Adler und Rene Schmidtke

    Diagonal: Paul Junghans (Schnelle Genesung!) und Tom Mamat

    Libero: Thorbjörn Klinkhart